Kreistagsfraktion führt Koalitionsgespräche

Veröffentlicht am 03.04.2008 in Kommunalpolitik

In einer Fraktionssitzung erkärte der SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Franz- Josef Schick, dass er sich sehr über die "Menge von Bürgermeistern", die von der SPD jetzt im Landkreis Bamberg gestellt werden, sehr freue.

Ihre Zahl habe sich von drei auf sechs glatt verdoppelt. Auch wenn nicht alle SPD- Bürgermeister der Kreistagsfraktion angehörten, werden man sie zu deren Sitzungen regelmäßig einladen, um sie auf dem Laufenden zu halten, kündigte Schick an. Das Ziel des Wahlkampfs, die absolute Mehrheit der CSU zu brechen, sei in beeindruckender Weise gelungen. Die Verluste der CSU bezeichnete Schick als "Erdrutsch".

Erstmals werden Beschlüsse ohne die CSU- Mehrheit möglich sein, so Schicks Version. Im Hinblick auf mögliche Koaltitionspartner hielt er sich bedeckt: "Wir führen Gespräche mit allen - außer mit den Republikanern und der CSU. Mehr will ich dazu nicht sagen."

Das zweite Ziel, mindestens zwölf, vielleicht aber noch mehr Kreisräte in den Kreistag zu entsenden, habe die SPD leider nicht erreicht.
Schick vermutet den Grund in der Tatsache, dass "politische Schwergewichte" wie Günter Fleischer, Otmar Konrad und Lilly Künzel, die bei der Wahl 2002 zusammen rund 100 000 Stimmen auf sich vereinen konnten, nicht mehr kandidieren. Bewährt habe sich aber der Entschluss, fünf Quereinsteigern eine Chance zu geben, die mindestens 50 000 Stimmen gebracht hätten.

 

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